Vortrag von Reuven Beck-Barak, München/Tel Aviv
ACHTUNG: Terminänderung!
16. Juni 2015
Alte Synagoge Hohenlimburg - 19.00 Uhr
Jahnstraße 46, Hagen
Im Nahen Osten, einer der trockensten Erdgegenden verhält es sich so, dass über die Hälfte der Bewohner von Wasser abhängig ist, das über internationale Grenzen fließt. So ist das Problem der Wasserknappheit nicht nur eine ökonomische, sondern auch eine politische Angelegenheit. Den Jordan-Fluss z.B. müssen sich gleich vier Länder teilen: Libanon, Syrien, Israel und Jordanien. Um „Wasser“ nicht zum Kriegsgrund werden zu lassen, sind langfristig nur multilaterale Verhandlungen und Verträge einer Lösung dienlich, wie sie bereits zwischen Israel und
Jordanien und zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde bestehen.
Herr Barak wird uns zum Thema: Problem der Wasserverteilung in Nahost berichten. Hierbei sollen zentrale Punkte erläutert werden: wo liegen die Ursachen für die ungleiche Wasserverteilung ? Wie sieht die aktuelle Politik Israels und der Nachbarstaaten diesbezüglich aus ? Welche Verbesserungsmöglichkeiten gäbe es und inwiefern wären diese umsetzbar?
Als junger Mensch studierte Reuven Barak Elektrotechnik in Mannheim, verbrachte viele Jahre in Deutschland, ging aber wieder nach Israel und wurde Reiseführer. Heute ist er u.a. Israel-Beauftragter der SOS-Kinderdörfer weltweit.